Über die Mythen hinausgehen und den Über­lieferungen aus alter Zeit hinterherhören – das unternehmen sieben junge Musiker*innen mit dem archaischen Klangmaterial von Stimme, Streichinstrumenten und Schlagzeug.

Die Studierenden der Musikhochschule Stuttgart, die einen Schwerpunkt ihrer Arbeit im Studio Neue Musik setzen, bringen solistisch und in verschie­denen Duo-Konstellationen Werke aus vier Jahrhunderten zusammen: Komposi­tionen aus Renaissance und Barock begegnen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei finden sich neben den „direkt“ aufgeführten Werken „alter Musik“ von Thomas Morley und Ignaz Franz Biber auch Zitate und Anspielungen auf Guillaume Dufay und Henry Purcell in den Stücken von Matthias Spahlinger und Andreas Papakostas. Den intimen Klangwelten von Luigi Nono und Kaija Saariaho spürt die menschliche Stimme nach.

Das Trio von Papakostas (2022) und eine Uraufführung von Selim Can Kılıçaslan haben eine größere Besetzung und sind die beiden jüngsten Werke, die das Publikum mitnehmen auf Entdeckungs­reisen in Gegenwart und Vergangenheit im akustischen, räumlichen und spirituellen Ort der Stadtkirche.

Danielle Barash und June Young Will Kim
Gesang
Annika Spegg
Violine
Annika Möller und Sebastian Triebener
Violoncello
Tom Goemare und Augustin Lipp
Schlagzeug

Eintritt frei

Veranstalter
ton—art esslingen e. V.
in Kooperation mit dem Kantorat der Stadtkirche Esslingen