In seinem 1941 in einem Kriegsgefangenen­lager bei Görlitz, inmitten von Weltkrieg und Naziterror uraufgeführten „Quatour pour la fin du temps“ nimmt Olivier Messiaen das Ende aller Zeit in den Blick.
Als Inspiration dienen ihm die großartigen, fast 2.000 Jahre alten Bilder aus der Offenbarung des Johannes, in denen der Übergang unserer menschlichen Zeit in Gottes Ewigkeit beschrieben ist. Aus Vogelstimmen, Farbakkorden und unum­kehrbaren Rhythmen entwickelt Messiaen eine Klangsprache, die in der Zeit-Kunst Musik die Ewigkeit Gottes erahnen lassen.
„Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“

Bernhard Schleiß – Klarinette
Eduard Sonderegger – Violine
Christian Pfeiffer – Violoncello
Johannes Zimmermann – Klavier

Eintritt frei

Veranstalter
Kantorat der Stadtkirche Esslingen in Kooperation mit ton—art esslingen e.V.